Heute wird es tres français. Diese Tarte ist nämlich kein Kuchen und auch keine Torte, sondern ein abgewandeltes Rezept der französischen Spezialität.
Zum ersten Mal habe ich sie in einem Pariser Bistro ganz stilecht als Dessert gegessen. Zuerst war ich doch etwas erschrocken, wie sauer eine Tarte sein darf, aber mit einem bitteren Espresso ist es doch ein Hochgenuss, oder was sagt ihr?
Für eine Tarte (∅ ca. 20 cm):
150 g GF-Mehl
1/2 TL Xanthan
80 g Margarine
80 g Rohrohrzucker
1 Pr. Salz
1 Ei
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3 Zitronen
80 g Rohrohrzucker
15 g Maisstärke
3 Eier
So geht’s:
Für den Teig alle Zutaten zu einem Teig verkneten. In eine Tarteform drücken, dabei den Rand ca. 3 cm hoch ziehen. (Das geht auch direkt auf Backpapier in einer Tortenform.)
Den Teig einige Male mit einer Gabel einstechen und bei 160 Grad (Umluft) ca. 20 min. blindbacken. Dafür ein Backpapier auf den Teig legen, vorsichtig andrücken und mit trockenen Hülsenfrüchten belegen.
In dieser Zeit die Zitronencreme herstellen. Dafür die Zitronen heiß und gründlich waschen. Die Schale abreiben, die Früchte auspressen. Den Saft (es sollten 150 ml sein, evtl. mit Wasser auffüllen) mit dem Zucker und der Speisestärke gut verrühren, dann aufkochen lassen und bei mittlerer Hitze fest werden lassen. Immer gut rühren!
Die Eier verquirlen und in die heiße Zitronenmasse einrühren. Diese darf auf keinen Fall mehr kochen, sonst gerinnen die Eier!! Die Masse so lange weiter rühren, bis sie wieder fester wird.
Die Bohnen und das Backpapier vom Teig entfernen, die Zitronenmasse einfüllen und die Tarte für ca. 25 min. weiterbacken.
In den letzten 5 bis 10 min. immer mal wieder schauen, ob die Oberfläche nicht zu braun wird, dann ggf. mit Alufolie abdecken.
Ein Gedanke zu „Tarte au citron“