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Russischer Zupfkuchen

Reineke Stephanie

Ein wahrer Kuchenklassiker, aber wo kommt eigentlich der Name her?

Ich wage jetzt einfach mal die Behauptung, dass jeder diesen Käsekuchen im Schoko-Knetteig kennt, der sein typisches Aussehen durch die gerissenen – also gezupften – Teigstücke erhält, die oben auf die Käsemasse gesetzt werden. Das erklärt den zweiten Teil seines Namens.

In der naiven Annahme, dass sich russische und ukrainische Backspezialitäten ganz eventuell überschneiden, fragte ich meine ukrainische Schwägerin. „Lecker!“, sagte Katja. „Aber ich kannte ihn bisher nicht. Ich esse diesen Kuchen jetzt zum ersten Mal in meinem Leben.“ 🙂

Die naheliegendste Namenserklärung begründet sich auf einen Backwettbewerb, den ein großer Bielefelder Nahrungsmittelkonzern in den 1990er Jahren veranstaltete. Zahlreiche der eingesendeten Backrezepte ähnelten auf die ein oder andere Weise der darauf hin entwickelten Backmischung. Die gezupften Teigstücke sollen im ungebackenen Zustand an russische Kirchtürme erinnern, daher der Name. Da dieser nach meinem besten Wissen nicht geschützt ist, kann ich ihn hier also auch verwenden und freue mich über eine weitere Spezialität auf meinem Blog, die internationales Flair vermitteln möchte.

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Das wird benötigt:

Für den Teig:

  • 300 g Buchweizenmehl
  • 30 g Backkakao
  • 2 gestr. TL Backpulver
  • 1 TL gem. Flohsamenschalen (z.B. von Flohsalux*)
  • 120 g Rohrohrzucker
  • 1 Ei
  • 150 g Butter oder Margarine

Für die Füllung:

  • 250 g Butter oder Margarine
  • 500 g Quark
  • 150 g Rohrohrzucker
  • 1 P. Vanillezucker
  • 1 P. Vanillepuddingpulver, zum Kochen
  • 2 Eier

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So geht’s:

Für den Teig alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Die Hälfte des Teiges auf den Boden einer gefetteten Kuchenform drücken. Etwas mehr als die Hälfte des verbleibenden Teiges an den Rand der Form drücken. Den Rest zur Seite legen.

Für die Füllung die Butter oder Margarine zerlassen. Alle übrigen Zutaten zu einer glatten Masse verrühren, dann das flüssige Fett unter Rühren nach und nach zugeben. Die Masse auf den Teig geben, dann den restlichen Teig flachdrücken und in kleine Stückchen zupfen. Diese auf dem Kuchen verteilen.

Den Kuchen bei 160 Grad (Umluft) ca. 60 min. backen. Anschließend bei offener Ofentür noch ca. 10 min. stehen lassen. Erst dann herausholen und abkühlen lassen.

Im Gegensatz zu vielen anderen Kuchen schmeckt mir dieser am besten kalt.

Zupfkuchen2

*Dieser Beitrag enthält Werbung durch Markennennung.

Veröffentlicht von Reineke Stephanie

Einfache glutenfreie Rezepte by Stephfanny

14 Gedanken zu „Russischer Zupfkuchen“

  1. Pingback: Russischer Zupfkuchen – Mein glutenfreier Backofen

  2. Könnte man das Flohsamenschalenpulver auch weglassen?
    Oder funktioniert es dann mit dem Buchweizenmehl nicht?
    Oder ginge auch Leinsamen?
    Würde mich über eine Antwort sehr freuen!

    Antworten

    1. Hallo Karin,
      vielen Dank für deine Anfrage.
      Die gemahlenen Flohsamenschalen dienen als Bindemittel. Lässt du sie gänzlich weg, fehlt dem Teig die Bindung und er wird nach dem Backen sehr bröselig.
      Falls du keine Flohsamenschalen hast, nimm ein anderes Bindemittel. Wenn du die Leinsamen vorher möglichst fein mahlen kannst, sollte das auch funktionieren. Gönn dem Teig nach dem Kneten ein Ruhephase von etwa 15 Minuten.
      Liebe Grüße und viel Spaß beim Backen wünscht dir Stephanie. 🙂

  4. Kann ich anstatt Quark auch Mascarpone nehmen? Ich leide zusätzlich an einer Milcheiweiß Allergie und Mascarpone gibt es vegan. Liebe Grüße Larissa

    Antworten

    1. Liebe Larissa!
      Vielen Dank für deine Anfrage. Ich habe selber noch nie mit veganem Mascarpone gebacken, könnte mir jedoch vorstellen, dass es funktioniert. Der klassische Mascarpone ist ja fetthaltiger als Quark, ist es bei der veganen Variante auch so? Dann könnte ich mir vorstellen, dass die Masse insgesamt fester wird. Schmecken wird es aber sicherlich gut! 🙂
      Ich wünsche dir viel Spaß beim Backen und berichte doch gerne einmal, wie es dir gelungen ist und vor allem geschmeckt hat.
      LG Stephanie

  5. Pingback: Ein wahrer Kuchenklassiker in glutenfrei. - Schnellerezepte.biz

    1. Och, Menno. Das tut mir sooo leid. Ich würde dir gerne ein Stück geben, aber erstens ist er schon aufgefuttert 😀 😀 und zweitens ist er ja mit Quark. Ich könnte ja mal eine vegane Variante versuchen…
      P.S. Bist du Samstag an deinem Marktstand? Und wenn ja, bis wieviel Uhr?

    2. Oh, ja ich bin Samstag da, bis 13.00 Uhr. Willst du vorbei kommen??? Das wäre ja genial. Morgens ist es immer sehr wuselig aber mittags könnte ich mich für ne halbe Stunde loseisen. 😊 Vielleicht versuche ich mich auch mal an der veganen Variante. Finde ich total klasse, dass du soviel mit Buchweizen machst. Ich liebe den so sehr. 💖

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