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Franzbrötchen

Bald ist Ostern, und zu Ostern gehört Hefegebäck.

Und auch wenn dieses Jahr das Osterfest so überraschend kommt, wie das sonst nur Weihnachten kann, weil unsere Gedanken anders fokussiert sind, lasst euch nicht die Freude am Backen oder gar die Vorfreude auf leckeres Ostergebäck nehmen!

Aber da dieses Jahr alles anders ist als sonst und wohl nur Großfamilien ein Osterbrunch werden meistern können, haben die liebe Antje vom Blog Küchengewerkel und ich uns ein paar Oster-Ideen ausgedacht, die auch in diesem verrückten Frühjahr gut umsetzbar sind.

Wahrscheinlich wird 2020 als das Jahr in die Geschichte eingehen, in dem wir wieder lernten, kreativ mit unseren Vorräten umzugehen. So könnt ihr ganz einfach, nur aus Früchten, Wasser und etwas Zucker eine eigene Hefe herstellen. Wenn ihr heute damit beginnt, habt ihr auf jeden Fall rechtzeitig zum Oster-Wochenende einsatzbereite Hefe, mit der ihr backen könnt.

Auch geschmacklich ist Hefewasser eine Bereicherung, denn es hat gleichzeitig einen angenehm feinen und dennoch intensiven Hefegeschmack. Legt los und werdet erfinderisch. Ich bin gespannt, was ihr so mit Hefewasser zaubert.

glutenfreie vegane Franzbrötchen

Für etwa 8 Stück:

  • 370 g Heller Mehlmix
  • 70 g Rohrohrzucker
  • 4 g Xanthan
  • 1 Prise Salz
  • als Ei-Ersatz: 2 TL Natron plus 1 EL Essig
  • als Buttermilch-Ersatz: 100 g Sojadrink plus 1 EL Essig
  • 160 g Hefewasser (oder wenn vorhanden 4 g Trockenhefe und 160 ml Wasser)
  • 50 g Pflanzenmargarine (die besten Ergebnisse habe ich mit Alsan erhalten)
  • 80 g Pflanzenmargarine
  • 80 g Rohrohrzucker
  • 1 bis 2 TL Zimt
  • etwas pflanzliche Milch
  • Puderzucker

Franzbrötchen3

So geht’s:

Alle trockenen Zutaten in eine Rührschüssel geben und vermischen. Die flüssigen Zutaten und die Alsan daraufgeben und mit dem Handmixer solange kneten, bis sich das Fett aufgelöst hat. Der Teig ist jetzt noch recht klebrig.

(Wird mit Hefe anstelle von Hefewasser gearbeitet, wird diese zunächst in den 160 ml Wasser und etwas Süßungsmittel aufgelöst. Dann werden alle übrigen Zutaten dazugegeben und zu einem Teig geknetet.)

Mit einem Teigschaber den Teig vom Rand der Schüssel lösen und zur Mitte hin streichen. Die Schüssel mit einem Tuch abdecken und für etwa 2 bis 3 Stunden an einem warmen Ort ruhen lassen.

In einem kleinen Topf die Margarine mit dem Zucker und Zimt schmelzen und wieder auskühlen lassen, so dass die Masse etwas dickflüssiger und damit streichfähig wird.

Nach der Gehzeit ist der Teig deutlich aufgegangen und auch kompakt. Er lässt sich nun gut mit der Hand bearbeiten.

Eine Arbeitsfläche mit Mehl bestreuen und den Teig kurz mit den Händen durchkneten. Dann mit einem Nudelholz etwa 4 mm dick ausrollen.

Die streichfähige Butter-Zucker-Zimt-Masse auf dem Teig verteilen. Dann von einer Seite her fest aufrollen. Die Rolle mit einem scharfen Messer in trapezförmige Stücke schneiden. Die Stücke so auf ein Backblech legen, dass die breite Seite unten liegt. Dann mit dem runden Stiel eines Holzlöffels die Mitte der Stücke nach unten drücken. Dabei entsteht die typische Franzbrötchen-Form, bei der sich links und rechts die Teigspiralen nach oben drücken.

Die Teigstücke mit pflanzlicher Milch bestreichen und bei 160 Grad (Umluft) etwa 20 Minuten backen. Anschließend auskühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.

glutenfreie vegane Franzbrötchen

Franzbrötchen2

2 Gedanken zu „Franzbrötchen“

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