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Russischer Zupfkuchen

Ein wahrer Kuchenklassiker, aber wo kommt eigentlich der Name her?

Ich wage jetzt einfach mal die Behauptung, dass jeder diesen Käsekuchen im Schoko-Knetteig kennt, der sein typisches Aussehen durch die gerissenen – also gezupften – Teigstücke erhält, die oben auf die Käsemasse gesetzt werden. Das erklärt den zweiten Teil seines Namens.

In der naiven Annahme, dass sich russische und ukrainische Backspezialitäten ganz eventuell überschneiden, fragte ich meine ukrainische Schwägerin. „Lecker!“, sagte Katja. „Aber ich kannte ihn bisher nicht. Ich esse diesen Kuchen jetzt zum ersten Mal in meinem Leben.“ 🙂

Die naheliegendste Namenserklärung begründet sich auf einen Backwettbewerb, den ein großer Bielefelder Nahrungsmittelkonzern in den 1990er Jahren veranstaltete. Zahlreiche der eingesendeten Backrezepte ähnelten auf die ein oder andere Weise der darauf hin entwickelten Backmischung. Die gezupften Teigstücke sollen im ungebackenen Zustand an russische Kirchtürme erinnern, daher der Name. Da dieser nach meinem besten Wissen nicht geschützt ist, kann ich ihn hier also auch verwenden und freue mich über eine weitere Spezialität auf meinem Blog, die internationales Flair vermitteln möchte.

Das wird benötigt:

Für den Teig:

Für die Füllung:

So geht’s:

Für den Teig alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Die Hälfte des Teiges auf den Boden einer gefetteten Kuchenform drücken. Etwas mehr als die Hälfte des verbleibenden Teiges an den Rand der Form drücken. Den Rest zur Seite legen.

Für die Füllung die Butter oder Margarine zerlassen. Alle übrigen Zutaten zu einer glatten Masse verrühren, dann das flüssige Fett unter Rühren nach und nach zugeben. Die Masse auf den Teig geben, dann den restlichen Teig flachdrücken und in kleine Stückchen zupfen. Diese auf dem Kuchen verteilen.

Den Kuchen bei 160 Grad (Umluft) ca. 60 min. backen. Anschließend bei offener Ofentür noch ca. 10 min. stehen lassen. Erst dann herausholen und abkühlen lassen.

Im Gegensatz zu vielen anderen Kuchen schmeckt mir dieser am besten kalt.

*Dieser Beitrag enthält Werbung durch Markennennung.

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