Seid ihr auch so verrückt nach diesem Kuchen? Bei mir zu Hause reißen wir uns regelmäßig ums letzte Stück.
Ich denke, die Kombination aus Käse- und Schokoladenkuchen ist eben einfach unschlagbar. Wenn dann zusätzlich die beiden Geschmäcker jeweils durch bestimmte Zutaten besonders herausgekitzelt werden, ist die Gaumenfreude perfekt.
Den Boden habe ich mit einem guten Anteil an Buchweizen-Vollkornmehl gebacken. Dessen herber Geschmack hebt die schokoladige Note des Teiges deutlich hervor. Die “Käse-“Füllung erhält durch Zitronensaft einen besonders frischen Akzent.
Das wird benötigt (für einen Kuchen von etwa 25 cm Durchmesser):
Für den Boden:
- 150 g pflanzliche Margarine
- 200 g Buchweizen-Vollkornmehl, glutenfrei
- 100 g Kichererbsenmehl
- 120 g (Rohrohr-)Zucker
- 15 g Vanillezucker
- 40 g Backkakao
- 8 g Backpulver, glutenfrei
- 4 g gemahlene Flohsamenschalen
- 1 Prise Salz
Für die Füllung:
- 250 g pflanzliche Margarine
- 500 g Soja-Skyr-Alternative, natur
- 150 g (Rohrohr-)Zucker
- 15 g Vanillezucker
- 1 Päckchen Vanillepuddingpulver, glutenfrei (etwa 37 g)
- 40 g Zitronensaft, frisch gepresst
(entspricht dem Saft von 1 bis 2 Zitronen)
So geht’s:
Zunächst für den Teig die Margarine weich rühren, dann alle weiteren Zutaten hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten.
Zwei Viertel des Teiges in eine gefettete Kuchenform geben und glatt auf dem Boden verteilen. Ein Viertel des Teiges zu einer Rolle formen, die in der Länge dem inneren Umfang der Kuchenform entspricht. Diese Rolle als Kuchenrand an die Wand der Form drücken. Das letzte Teigviertel zur Seite legen.
Für die Füllung die Margarine in einem Topf bei kleiner Hitze flüssig werden lassen. In einer Rührschüssel die übrigen Zutaten klümpchenfrei verrühren, dann die flüssige Margarine langsam unterrühren.
Die Füllung in den vorbereiteten Teig fließen lassen. Jetzt aus dem letzten Teigviertel kleine Stückchen zupfen und auf die Füllung legen.
Den Kuchen bei 160 Grad (Umluft) 60 Minuten backen. Anschließend bei offener Ofentür noch 10 Minuten stehen lassen. Erst dann herausholen, gut abkühlen lassen und danach vorsichtig aus der Form lösen.
Tipp 1: Wird der Russische Zupfkuchen nach dem Abkühlen noch für ein bis zwei Stunden in den Kühlschrank gegeben, schmeckt er am allerbesten.
Tipp 2: Sollte ein wenig Teig übrig bleiben, einfach kleine Kekse daraus formen und diese für 12 Minuten auf einem Blech mit in den Ofen geben. Die Kekse lassen sich wunderbar bei einer Tasse Kaffee oder Tee geniessen, während wir noch auf den Kuchen warten müssen.
[Nachdem mein Rezept für Russischen Zupfkuchen zu den meistbesuchten zählt, werde ich das originale, nicht-vegane Rezept selbstverständlich weiter öffentlich zur Verfügung stellen und nicht vom Blog nehmen.]