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Gazpacho

[Werbung, weil ich einen Film empfehle?]
Höre ich Gazpacho, denke ich an “Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs”. Dies ist meine erste Assoziation und auch meine erste Begegnung mit dieser köstlichen kalten Suppe.

Falls ihr den Film nicht kennt, empfehle ich euch dringenst einen Filmabend. Am besten bald, so lange es draußen heiß ist, denn dann kommt die aufgeheizte Stimmung des heißen spanischen Sommers am besten rüber. Außerdem liebe ich die poppig-bunten Filmbilder und den wunderbaren Humor Pedro Almodóvars.

Zum Inhalt schreibe ich hier nichts, ich will nur so viel verraten, dass meine Suppe garantiert keine Nebenwirkungen enthält. Dafür kühlt sie – in ihrer eigentlichen Zusammensetzung – auch im deutschen Sommer die Nerven herunter.

Ich zeige euch hier die Gazpacho-Variante, die roh zubereitet wird. Es muss also wirklich niemand bei der Hitze am heißen Herd stehen. Allerdings solltet ihr rechtzeitig an die Zubereitung denken, denn die Suppe muss mindestens eine Stunde (besser länger) gekühlt werden.

Gazpacho1

Für 4 Personen:

ca. 4 Scheiben helles, altbackenes Brot (hier natürlich glutenfrei)

3 Frühlingszwiebeln

2 Knoblauchzehen

1 gelbe Paprika

1 rote Paprika

1 Gurke

4 Tomaten

500 ml passierte Tomaten

Pfeffer, Salz, Oregano, Paprikapulver

3 bis 4 EL Olivenöl

Zitronensaft (von 1 großen Zitrone)

kaltes Wasser

Eiswürfel

Gazpacho2

So geht’s:

Das Brot in warmen Wasser einweichen.

Sämtliches Gemüse putzen, ggf. waschen und in kleine Würfel schneiden, dabei die Tomaten und die Gurken häuten bzw. schälen und von den Kernen befreien.

Von Gurke, Paprika und den Frühlingszwiebeln ca. 1/4 zur Seite stellen.

Das Gemüse mit den passierten Tomaten, den Gewürzen und dem ausgedrückten Brot zusammen pürieren. Sollte die Suppe zu sämig werden, kaltes Wasser zugeben.

Mit Öl und Zitronensaft abschmecken. Die Suppe kalt stellen, evtl. mit Eiswürfeln runterkühlen.

Vor dem Servieren nochmals abschmecken, evtl. erneut kaltes Wasser zugeben und mit den Gemüsewürfeln garnieren.

gazpacho3.jpg

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