Ist das hier schon Clean Eating? Ach nein, ich habe ja gezuckerte Dosen-Ananas mit in den Teig getan. Aber ansonsten hat dieser Kuchen fast alles (eben nicht), was es an Forderungen an eine bewusste Ernährung gibt:
laktosefrei, sojafrei, eifrei, vegan, fast Industriezucker-frei und natürlich glutenfrei (aber das versteht sich ja von selbst), low-carb ist er allerdings nicht.
Und jetzt sagt ihr, warum schmeckt der Kuchen so lecker?
- Obwohl oder
- trotz oder
- weil
so viel „-frei“ drin ist? Ich kann es euch nicht beantworten. Aber er ist auf jeden Fall mal einen Versuch wert.
Für einen kleinen Kuchen (ca. 20 cm ∅):
200 g gekochte weiße Bohnen, abgekühlt (oder aus der Dose, abgetropft)
80 g Kokosöl
80 ml Agavendicksaft
60 g Heller Mehlmix
40 g Quinoaflocken
1 P. Backpulver
1 Pr. Salz
1 Dose Ananas in Scheiben (ca. 550 g)
1 bis 2 TL Kokosblütenzucker
So geht’s:
Die Bohnen mit dem Kokosöl und dem Agavendicksaft glatt pürieren.
Alle trockenen Zutaten dazu geben und unterrühren. Am besten klappt das weiterhin mit dem Pürierstab.
Die Ananas (bis auf 4 Scheiben) in kleine Stückchen schneiden. Diese mit samt dem ganzen Saft unter den Teig rühren.
Den Boden einer Kuchenform (oder eines Tortenrings) mit Backpapier auslegen. Den Teig in die Form geben. Mit Ananasscheiben belegen und mit Kokosblütenzucker bestreuen.
Bei 180 Grad (Umluft) etwas 35 min. backen. Etwas abkühlen lassen, dann vorsichtig den Rand lösen und weiter abkühlen lassen.
Eigentlich mag ich Rührkuchen ja am liebsten, wenn er noch warm ist,
aber dieser hier schmeckt tatsächlich gut gekühlt am Folgetag am besten.