Schon in meiner Kindheit hatte das Berliner Brot seinen festen Platz in der bunten Schar der Weihnachtsplätzchen. Damals gehörte es definitiv nicht zu meinen Favoriten, weil es meistens hart geworden war.
Mit meinem Rezept erhaltet ihr jedoch ein weiches Berliner Brot. Es lässt sich gut abgekühlt wunderbar in einer Blechdose aufbewahren.
Die wichtigste Zutat beim Berliner Brot ist der Farinzucker. Dieser sehr dunkle und feuchte Zucker gibt dem Gebäck seinen typischen Geschmack und die richtige Konsistenz. Bitte achtet unbedingt darauf, euch den Farinzucker im Reformhaus zu besorgen; das ist in dieser Jahreszeit überhaupt kein Problem. Farinzucker aus dem Supermarkt hat leider nicht die gewünschte Qualität.

Für ein kleines Blech (etwa 30 x 40 cm):
- 50 g Pflanzenmargarine
- 50 g Zartbitter-Schokolade, vegan
- 250 g Heller Mehlmix
- 8 g gemahlene Flohsamenschalen
- 1 g Zimt
- 1 Msp. Piment
- 8 g glutenfreies Backpulver
- 125 g gemahlene Haselnüsse
- 125 g gemahlene Mandeln
- 250 g Farinzucker (es muss der “echte” aus dem Reformhaus sein!)
- 80 g Aquafaba
- 100 g Wasser
- 50 g Haselnusskerne, ganz

So geht’s:
Die Pflanzenmargarine mit der Schokolade bei geringer Wärme schmelzen lassen.
Alle trockenen Zutaten mischen, dann mit dem Aquafaba, dem Wasser und Schokoladenmasse verrühren.
Den Teig auf ein gefettetes Backblech geben und glatt streichen. Die ganzen Haselnusskerne darauf verteilen und in den Teig drücken.
Das Berliner Brot bei 160 Grad (Umluft) 20 bis 25 Minuten backen.
Sofort nach dem Backen die Teigplatte mit einem scharfen Messer in kleine Rechtecke schneiden. Die Stücke auf einem Rost komplett auskühlen lassen. Das Berliner Brot hält sich gut in einer Blechdose.
