Ein wahrer Kuchenklassiker, aber wo kommt eigentlich der Name her?
Ich wage jetzt einfach mal die Behauptung, dass jeder diesen Käsekuchen im Schoko-Knetteig kennt, der sein typisches Aussehen durch die gerissenen – also gezupften – Teigstücke erhält, die oben auf die Käsemasse gesetzt werden. Das erklärt den zweiten Teil seines Namens.
In der naiven Annahme, dass sich russische und ukrainische Backspezialitäten ganz eventuell überschneiden, fragte ich meine ukrainische Schwägerin. “Lecker!”, sagte Katja. “Aber ich kannte ihn bisher nicht. Ich esse diesen Kuchen jetzt zum ersten Mal in meinem Leben.” 🙂
Die naheliegendste Namenserklärung begründet sich auf einen Backwettbewerb, den ein großer Bielefelder Nahrungsmittelkonzern in den 1990er Jahren veranstaltete. Zahlreiche der eingesendeten Backrezepte ähnelten auf die ein oder andere Weise der darauf hin entwickelten Backmischung. Die gezupften Teigstücke sollen im ungebackenen Zustand an russische Kirchtürme erinnern, daher der Name. Da dieser nach meinem besten Wissen nicht geschützt ist, kann ich ihn hier also auch verwenden und freue mich über eine weitere Spezialität auf meinem Blog, die internationales Flair vermitteln möchte.
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