Vor kurzem habe ich mein Smiley-Brötchen-Rezept nochmals ausprobiert und muss euch sagen: ich war schockiert. Die Brötchen sahen nicht nur nach Halloween-Fratzen aus, ehrlich gesagt, schmeckten sie auch gruselig.
So konnte ich das Rezept unmöglich belassen, daher habe ich es überarbeitet und bin nun mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Die Smiley-Brötchen waren und sind immer noch dunkle Brötchen, d.h. vom Geschmack her durchaus kräftig. Grundsätzlich habe ich die gleichen Mehle verwendet, jedoch in anderen Gewichtungen. Außerdem habe ich dem Teig etwas mehr Flüssigkeit gegeben, sodass das Ergebnis entscheidend lockerer geworden ist.
Das Original-Rezept vom August 2017 habe ich gelöscht – ich kann es hier nicht mit gutem Gewissen stehen lassen. Das Gute an der ganzen Sache ist jedoch: ich habe seitdem tatsächlich Erfahrungen im glutenfreien Backen gesammelt und möchte diese auch an euch weitergeben. (Ich denke, ich werde mir in Zukunft alle meine frühen Rezepte kritisch ansehen und ggf. überarbeiten.) Jetzt geht’s aber los:
Das neue Rezept für 🙂 Brötchen (denn manchmal ist normal langweilig).
Für den Vorteig:
300 ml Wasser
1 P. Quinoa-Sauerteig-Extrakt
150 g Dunkler Mehlmix
Alles vermischen und mindestens eine Stunde stehen lassen.
Für den Brötchenteig:
Vorteig
200 g Dunkler Mehlmix (Link s.o.)
50 g Kastanienmehl
25 g Traubenkernmehl
1 P. Hefe
1 TL Inulin
2 TL Salz
5 g gepuffter Amaranth
1 EL Reissirup
1 EL Apfelessig
100 ml Wasser
Außerdem: 1 Muffinblech, gefettet
So geht’s:
Alle trockenen Zutaten mischen, dann zusammen mit den flüssigen Zutaten auf den Vorteig geben und mit Knethaken zu einem glatten Teig verarbeiten.
Da der Teig zu weich ist, um Brötchen zu formen, habe ich ihn in ein Muffinblech gegeben. Dieses sollte unbedingt eingeölt sein.
Die Brötchen zugedeckt ca. 1 Stunde ruhen lassen, anschließend auch die Oberfläche einölen und Gesichter hineinschneiden.
Die Brötchen bei 160 Grad (Umluft) ca. 30 min. backen.